Wissenswertes rund um Judo

Interessantes zum Judo-Training
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10 Grundwerte

Judo Wettkampf

Judo ist eine Zweikampf-Sportart

"Judo" bedeutet "der sanfte Weg". Ziel ist es, den Gegner durch Anwenden einer Technik mit Kraft und Schnelligkeit kontrolliert auf den Rücken zu werfen. Gelingt dies, ist der Kampf gewonnen.

 

Wettkampffläche

Die Wettkampffläche unterteilt sich in eine Kampf- und in eine Sicherheitsfläche. Die Größe dieser Fläche variiert je nach Altersklasse und Bedeutung der Wettkämpf.

 

Regelverstöße

In den Judo Kursen werden die Kinder in spielerischer Form an die Judotechniken und Judolehren herangeführt. Somit gewährleisten wir auch, dass die Kinder auch nach den Regeln des Judo trainieren und ihren Wettkampf mit Respekt abhalten.

 

Natürlich gibt es auch im Judo Techniken, die die Kämpfer gefährden können. So ist es verboten, eine Beinschere an Kopf, Hals oder Rumpf  mit gestreckten Beinen anzusetzen. Auch das Zurückbiegen der Finger oder das Treten gegen die Hand des Gegners, um dessen Griff zu lösen, ist nicht gestattet.

 

Ein schwerer Regelverstoß liegt dann vor, wenn ein Kämpfer die Gesundheit seines Gegners bzw. sich selbst gefährdet oder sich grob unsportlich verhält.

 

 

Judo Wertungen

Es gibt drei verschiedene Wertungen, welche alle unabhängig voneinander vergeben werden können. Die höchste Wertung, die vergeben werden kann, ist der Ippon. Erhält ein Kämpfer diesen, ist der Kampf sofort beendet. Die nächst niedrigere Wertung ist der Waza-ari, zwei Waza-ari werden zu einem Ippon addiert. Eine Addition zur nächst höheren Wertung ist hier nicht möglich.

 

  • Ippon (ganzer Punkt)

Die höchste Wertung für einen Kämpfer wird erteilt für:

Eine Wurftechnik, welche den Kontrahenten mit Kontrolle, Kraft, Schnelligkeit zum großen Teil auf den Rücken wirft, das Halten des Kontrahenten mit einer Haltetechnik für 25 Sekunden, bei Anwendung einer Hebel- oder Würgetechnik, bis der Kontrahent aufgibt oder kampfunfähig wird (bis zur Alterklasse U14 schon durch Ansetzen).

Zweimaliger Gewinn eines Waza-ari, oder Disqualifizierung des Kontrahenten durch Hansoku-make. Nach Ippon ist der Kampf beendet und der Werfer hat gewonnen.

  •  Waza-ari (halber Punkt)

Ein Waza-ari wird vergeben für:

Eine Wurftechnik, welche eines der drei Kriterien für einen Ippon nur zum Teil erfüllt, das Halten des Kontrahenten mit einer Haltetechnik für mindestens 20 Sekunden oder Bestrafung des Kontrahenten mit 3 Shido.

  •  Yuko (großer technischer Vorteil) - seit 2018 zählt Yuko zu Waza-ari

Ein Yuko wird vergeben für:

Eine Wurftechnik, welche zwei oder drei Kriterien für einen Ippon nur zum Teil erfüllt, das Halten des Kontrahenten mit einer Haltetechnik für mindestens 15 Sekunden oder Bestrafung des Kontrahenten mit 2 Shido.

 

Für jede Aktion wird nur eine Wertung vergeben, es ist also nicht möglich, einen Waza-ari und einen Juko gleichzeitig für einen Wurf zu erhalten. Der Ippon wird auf den Wertungstafeln nicht aufgeführt, da er zum sofortigen Gewinn des Kampfes führt.

 

Judo Begriffe

  • Judo (der sanfte Weg)
  • Judo Gi (Judo-Anzug)
  • Obi (Judogürtel)
  • Zubon (Hose)
  • Kimono (Jacke)
  • Judoka (Judo Kämpfer)
  • Kyu (Schülergürtel)
  • Dan (Meistergürtel)
  • Dojo (Judo Trainingsraum)
  • Tatami (Judomatte)
  • Kata (festgelegte und namentlich benannte Abfolgen von Techniken, die den Übenden Prinzipien vermitteln sollen)
  • Randori (es geht darum, die erlernten Techniken im Fluss des Kampfes anwenden zu lernen)
  • Shiai (Wettkampf)